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Wir verhelfen Non-Profit-Organisationen zu mehr und besseren Spender*innen
Sechs Lektionen, die Spendensammler*innen aus den Kampagnen zu den amerikanischen Kongresswahlen 2018 lernen können.
Wir wissen aus der Vergangenheit, dass man von der Kommunikation viel lernen können. Es steht ein großes Budget zur Verfügung und es gibt eine große Zielgruppe. Außerdem, und das ist wichtig für uns, wird alles ausführlich getestet. Direktmarketing und Spendenaktionen in höchster Vollendung. Eine kostenlose Inspirationsquelle für Betreffzeilen und Umschlagtexte.
Aus all den E-Mails, die wir in den Monaten vor den Wahlen erhielten, haben wir eine Reihe von Tipps herausgefiltert, von denen wir als Spendensammler*innen etwas lernen können.
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Das geschah mit Abstand am meisten
Dieser Tipp funktioniert mit Sicherheit bei Personen, zu denen Sie bereits eine Beziehung aufgebaut haben. Eine persönliche Bitte von jemandem, den man kennt, funktioniert sehr gut (obwohl wir natürlich nicht alle Barack Obama heißen).
Menschen direkt um etwas zu bitten geht auf mehrere Arten.
Ich werde gebraucht:
I need your help / I need your help (Florida recount) / I need your help to fund emergency digital ads
Ich werde gebeten:
I am asking for your help / Obama: I am personally asking for your support / I am asking you directly / I am asking you today / I am asking you to make a contribution / What I am asking you right now, Bas
Ich bin Mitglied eines Teams:
Can you chip in / Join me in the final push, Bas / I am counting on you, Bas / Join me on team ’18, Bas
Dringlichkeit ist einer der wichtigsten Aspekte der Kampagnenkommunikation. Damit heben Sie sich von allen anderen Kommunikationsarten ab. Eine Frist hilft, die Menschen zum Handeln zu bewegen, anstatt dass sie Ihre Botschaft beiseitelegen.
We need your help: Make an urgent donation to help fund our emergency response fund and… / Before midnight tonight / I have an urgent request / We have three days left: / In three days, we have a change to… / 100 hours / This is it – our last chance to make an impact / Can you donate before tonight’s deadline? / Last chance:
Menschen, die nicht mehr spenden, erneut anzuschreiben, ist eine sehr wirksame Taktik.
Noch besser ist es natürlich, zu vermeiden, dass Menschen aufhören zu spenden. Ein guter (neurologischer) Ansatz ist, die Menschen an ihr früheres Verhalten zu erinnern. Hier einige Taktiken:
Can you chip in for the first time this year right now? / You haven’t donated yet this year -> can you chip in today? / Look at your official supporter record / Your supporter record: / Can you make your first contribution of 2018 today? / You haven’t donated yet this year -> Can you contribute before Friday’s deadline?
Direktor*innen, Gründer*innen, Ärzt*innen… Autoritäten lassen Sie vertrauenswürdig erscheinen. Und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich die Angesprochenen wichtig fühlen.
Bei Prominenten muss man etwas vorsichtiger sein. Eine Studie weist aus, dass eine bekannte Person am besten funktioniert, wenn sie eine persönliche Beziehung zur Organisation hat (in den Niederlanden ist das zum Beispiel Schwimmer und Ex-Krebspatient Maarten van der Weijden und KWF (niederländische Krebshilfe)).
Joe Biden: we literally couldn’t have done it without you / President Obama on the midterms: / John Kerry: I am asking you one last time / Madeleine Albright: I’m worried: / Barack Obama: I’m personally asking for your support / I’m am counting on you / FW: I’m counting on you (Obamas E-Mail weitergeleitet)
Um später größere Schritte zu fordern
Ein effektives Neuromarketing-Prinzip besteht darin, die Menschen erst einen kleinen Schritt machen zu lassen, ehe man sie um einen größeren Schritt bittet (Menschen legen gern ein konsistentes Verhalten an den Tag).
Dieses Prinzip ist auch in Amerika bekannt:
Can you chip in today? / Volunteer this weekend / Get involved this weekend / Have you signed President Obama’s birthday card? / Will you contribute $3 at this critical moment / Can you attend a GOTV ecent? / Confirm your polling place before Tuesday
Vor allem Erfolge, wichtige Momente und Rekorde wollen sie nicht verpassen:
This year’s voter turnout may break records (but only with your help): / 14 supporters from San Antonio -> will you be one of them? / Our party needs grassroots donors from San Antonio / We’re 83,47% to goal – can you help? / Can you chip in to help the DNC reach 50 million voters by Nov 6? / Bas: ready to make history with us? / Stacy + Andrew + Beto + Phil + Bas
Alles Betreffzeilen, die Sie sofort in Ihrer eigenen Kommunikation einsetzen können.
Meine wichtigste Schlussfolgerung aus all diesen Betreffzeilen: man sollte ohne Umschweife sagen, was man will.
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