Jahresendspurt:
Wie Sie jetzt noch das Beste aus Ihrem Fundraising in 2024 herausholen  

Zu Beginn des letzten Quartals 2024 sind die meisten gemeinnützigen Organisationen mit der Vorbereitung ihrer Jahresendkampagnen beschäftigt oder stehen unmittelbar davor. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Fundraising-Maßnahmen zum Jahresende hin noch steigern können.

Die Chancen und Risiken von Weihnachten 2024

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die Spender*innen dazu motivieren, eine Non-Profit Organisation konkret mit Geld zu unterstützen. Und was jeder gemeinnützigen Organisation bewusst ist: Die Spendenbereitschaft um Weihnachten herum ist weitaus höher als im Rest des Jahres.

Besonders im Jahr 2024 sollten wir externe Faktoren, die bei einer grundsätzlichen Spendenbereitschaft normalerweise eine Rolle spielen, noch stärker berücksichtigen. Kriege und eine weiter hohe Inflation betreffen Ihre Spender*innen unmittelbar.

Hinzu kommt, dass NPO durch Aktionstage wie den „Black Friday“ oder den „Cyber Monday“ Ende November nicht mehr nur untereinander konkurrieren. Sie müssen sich auch gegenüber großen kommerziellen Playern des Internets durchsetzen, um die Aufmerksamkeit der gleichen Zielgruppen zu erlangen. Dies treibt die Kosten ebenfalls nach oben.

Unsere 3 Vorschläge, wie Sie solche Herausforderungen meistern können

1. Passen Sie Ihr Narrativ an die äußeren Umstände an

Erfolge zu kommunizieren ist wichtig. Am Ende eines Jahres neigen Organisationen allerdings dazu, zu viel über sich selbst zu sprechen.

Natürlich sollten Sie stolz auf das sein, was Sie im Laufe des Jahres erreicht haben. Vergessen Sie aber nicht, dass es dabei nicht um Sie geht.

Ihre Kommunikation sollte sich auf die Menschen konzentrieren, die Sie erreichen wollen und gleichzeitig folgende Fragen beantworten:

Was habe ich mit der Hilfe meiner Spender*innen erreicht? Und wie haben diese Menschen mir und meinem Organisationszweck geholfen?

Denken Sie also zuerst an Ihre Zielgruppe und daran, wie sich die äußeren Umstände auf sie auswirken könnten. Versuchen Sie, diese Auswirkungen mit Ihren Botschaften und Spendenaufrufen zu verbinden.

Hier ein Beispiel, wie das aussehen könnte:

„Wir wissen, wie sich die steigenden Lebensmittelpreise auf alle Haushalte im Land auswirken.

Gerade deshalb sind wir besonders stolz darauf, dass wir mit Unterstützung unserer Spender*innen und Freiwilligen 300 bedürftige Kinder in unserem Sommerlager beherbergen und damit 200 Familien konkret helfen konnten.

Ohne Ihr Engagement hätten wir das nie geschafft. Deshalb möchten wir Sie bitten, uns auch im nächsten Jahr mit Ihrer Spende bei unseren Projekten zu unterstützen.“

2. Sprechen Sie verstärkt Ihre bestehenden Unterstützer*innen und Follower*innen an

Bitten Sie Ihre Social Media-Follower*innen, sich für Ihren Newsletter anzumelden. Erzählen Sie ihnen in einer drei- bis fünfstufigen E-Mail-Journey mit einer authentischen und ggf. emotionalen Geschichte, wie Sie mit Ihrer Arbeit konkret etwas Gutes vollbracht haben. Beziehen Sie in diese Journey auch die Unterstützer*innen ein, die Ihnen noch nicht auf Ihren Social Media-Kanälen folgen. Das Ziel sollte immer sein, (regelmäßige) Spender*innen zu gewinnen.

Eine weitere Möglichkeit: Versenden Sie personalisierte Dankes-E-Mails und -Briefe an diejenigen, die im Laufe des Jahres gespendet haben. Bitten Sie sie, entweder regelmäßige Spender*innen zu werden oder ihren monatlichen Spendenbetrag zu erhöhen.

Wenn Sie noch schöne und nützliche Werbeartikel (Giveaways, Broschüren etc.) vorrätig haben, nutzen Sie diese als Anreiz für Spender*innen, die neu regelmäßig oder höhere Beträge spenden. Solche Geschenke sollten Sie auch an bestehende regelmäßige Spender*innen ab einer bestimmten Spendenhöhe versenden, um sich für deren Unterstützung während des Jahres zu bedanken und sie ggf. um eine Erhöhung ihres Spendenbetrags zu bitten.

3. Denken Sie über mehrere Kanäle hinweg

Ihr Pool an Unterstützer*innen ist größer, als Sie vielleicht denken: Einige sind bereits Spender*innen oder Freiwillige, andere folgen Ihnen auf Social Media und wiederum andere haben bereits Ihren Newsletter abonniert. Im allerbesten Falle habe Sie Unterstützer*innen, die sich rundherum von Ihnen informieren lassen.

Behalten Sie deshalb Ihre gesamten Kommunikationskanäle im Auge, wenn Sie die Geschichte rund um Ihre Jahresendkampagne erzählen. Halten Sie sich konsequent an Ihren Content-Kalender und richten Sie Automatisierungen ein, wo immer es möglich ist.

Am besten bereiten Sie sich schon jetzt auf künftige Kampagnen vor, um so Ihren Bestand an Online-Leads zu erweitern. Print-Mailings sind ein hervorragender Kanal, der im besten Falle Ihre Online Fundraising-Maßnahmen flankiert.

Richten Sie Ihre Mailings so aus, dass Sie die Leser*innen in Ihre digitale Welt führen. Das erreichen Sie zum Beispiel mit einer fein abgestimmten Kombination aus QR-Codes, Landing Pages und E-Mailings. Der Aufwand lohnt sich: Kampagnen, die Print und Online kombinieren, können die Response um 15 Prozent und mehr erhöhen (Quelle).

Fazit

Wenn Sie mindestens einen der oben genannten Schritte umsetzen, können Sie Ihrer Jahresendkampagne 2024 einen Boost geben.

Gestalten Sie Ihre Fundraising-Kampagne noch zielgruppenorientierter und verteilen Sie sie auf verschiedene Kommunikationskanäle. So werden Sie auch in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Welt die notwendige Aufmerksamkeit (potentieller) Unterstützer*innen erreichen.

Benötigen Sie Hilfe bei der Gestaltung Ihrer digitalen Fundraising-Kampagne zum Jahresende? Oder wissen Sie nicht, wie Sie Ihre E-Mail-Kampagne entwickeln sollen?

Lassen Sie uns darüber sprechen!

Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@socialminds.de oder rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 030 – 30 80 96 49. Sie können auch direkt einen unverbindlichen Termin mit unserer Geschäftsführerin Zoé Garnier vereinbaren.

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